Durch die Energie der kindlichen Neugierde treibt das Kind die Entwicklung seiner Kompetenzen voran.
Ein gutes Beispiel hierfür sind die Aussagen der Kinder, die vielen Eltern sicher bekannt vorkommen:
„Ich kann das schon alleine“ / „Das will ich alleine machen“ / „Warum?“
Es ist unsere Aufgabe als Pädagogen und Pädagoginnen die Neugierde und den Tatendrang der Kinder aufzugreifen und zu fördern. So wird der Forschergeist geweckt und das Kind gestaltet seine Entwicklung aktiv mit. Dabei gilt: „So viel Selbsttätigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig.“
Die Lernfenster nach Maria Montessori
Das Kind durchläuft während seiner Kindergartenzeit verschiedene Entwicklungsphasen, die Maria Montessori als „Lernfenster“ bezeichnet. Die Aufgabe der Pädagogen und Pädagoginnen ist es durch Beobachtung zu erkennen, welches Lernfenster gerade geöffnet ist und die passenden Angebote zur Verfügung zu stellen. Das Material, das zum aktuellen Interesse des Kindes passt fördert die Motivation des Kindes, sich neue Fähigkeiten und neues Wissen anzueignen.
Erziehungspartnerschaft pflegen
Die Grundvoraussetzung für das Lernen und die Entwicklung der Kinder sind eine vertrauensvolle Beziehung zum pädagogischen Personal der eigenen Gruppe und sich dort wohl und geborgen zu fühlen.
Dies können wir nur gemeinsam mit den Eltern schaffen. Denn die Eltern sind die Experten für ihre Kinder. Das Urvertrauen vom Kind zu seinen Eltern ist die Voraussetzung, dass sich eine Beziehung zum pädagogischen Personal entwickeln kann.
Eine enge Zusammenarbeit, ein vertrauensvoller und offener Umgang miteinander hat für uns hohe Priorität.